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Der Nikolaiviertelverein hatte gerufen – und viele kamen. Das Wetter spielte mit und so griffen ca. 30 Anwesende zu Besen, Schaufel, Putzlappen oder Rechen. Es gab viel zu tun – und anfangs war es durch den eisigen Wind, der durch die Gassen brauste, recht ungemütlich. Dann setzte sich die Sonne durch, die Schatten verschwanden und die Arbeit machte nochmal so viel Spaß. Zum Auftakt bot Stefan Kels vom „Tigertörtchen“ seine leckeren Cupcakes an – da griff jeder gerne zu und stärkte sich erst einmal. Die BSR hatte im Rahmen der Aktion „Kehrenbürger“ Arbeitsgerät zur Verfügung gestellt und los ging’s. Die Straßen wurden von Split, Zigarettenkippen und Kaugummis befreit, die Gläser der Straßenleuchten wurden ebenso gewienert wie diverse Gedenktafeln, an der Rathausstraße wurde jahrealtes (!!) Laub zusammengerecht und in Mülltüten verpackt – am Ende standen ca. 25 gefüllte  Beutel zur Abholung bereit.

Es fiel auf, daß die grauen Papierkörbe im Viertel nicht auffallen – sie wurden dereinst von der WBM aufgestellt, aber leider nicht als solche gekennzeichnet. Ein Hinweis auf die integrierten Aschenbecher fehlt ebenso. Für die Hinterlassenschaften von Hunden fehlen Automaten mit Abfalltüten – Frau Hentschel vom Nikolaiviertelverein informierte aber, daß bereits Gespräche mit Anbietern stattfänden und man „nur“ noch über die Finanzierung nachdenke (das Material kostet für vier Standorte rund 400 € im Jahr – also 100 € pro Standort).

Das Viertel füllte sich immer mehr, ganze Reisegruppen zogen durch die „Wiege Berlins“, die Sitzplätze und Tische vor den Lokalen waren sehr gut besetzt. Also offenbar wird der Weg ins Nikolaiviertel gefunden – trotz U5-Baustelle.

Um 15 Uhr war Schluß, die BSR holte Gerät und Mülltüten wieder ab und das Viertel strahlte! Da hatte man sich einen Eisbecher und einen Cappuccino verdient! Also trugen wir noch zum Umsatz des einen oder anderen Lokals bei!Frühjahrsputz Nikolaiviertel 7 21.4.13Frühjahrsputz Nikolaiviertel 9  21.4.13