Erinnerung an die tapferen Frauen der Rosenstraße

Heute fand um 17 Uhr eine Gedenkveranstaltung zum 70. Jahrestag des 28. Februars 1943 statt, an dem die Frauen in der Rosenstraße dafür demonstrierten, daß ihre kurz zuvor festgenommenen Männer wieder freigelassen werden sollten (sog. „Fabrik-Aktion“). Und das Wunder geschah: viele der Inhaftierten kamen zunächst frei. Eine Überlebende der Rosenstraße war anwesend – sie war mit ihrer Mutter damals dabei! Beeindruckend. Die erstaunlich große Veranstaltung, die in einem Zelt neben dem Denkmal stattfand und u.a. von der „Topographie des Terrors“ mitorganisiert worden war, wurde von Kulturstaatssekretär André Schmitz eröffnet, der Bezirksbürgermeister von Mitte, Dr. Christian Hanke, sprach ebenso wie der Vorsitzende der Jüdischen Gemeinde GideonJoffe. Dazwischen lasen Schülerinnen der Evangelischen Schule Berlin Texte von Zeitzeugen.  Rosenstrasse_2013

Haushaltsrechnung 2011 hinterfragen

Seit kurzem liegen die Antworten des Bezirksamtes auf die vielen Fragen vor, die die Mitglieder der BVV-Fraktionen im Rechnungsprüfungsausschuß (RPA) gestellt hatten. Nun gilt es, die mehr oder weniger aussagefähigen Antworten weiter zu hinterfragen. Es gibt ein paar Ungereimtheiten und möglicherweise auch Ausgaben, die unnötig sind. Offenbar gibt es auch Einsparmöglichkeiten (bei Energie etc.), die keine Leistungseinschränkungen für die Bürger zur Folge haben! Jeden €, den wir nicht unnötig ausgeben, können wir in Jugend- und/oder Seniorenprojekte stecken – bzw. erst einmal das noch bestehende Defizit in Mitte abbauen! Die richtigen Fragen – und natürlich die richtigen Antworten helfen in den kommenden Monaten dabei, den neuen Doppelhaushalt 2014/15 aufzustellen. Da gibt es jetzt für mich etwas zu tun am Wochenende – neben der Haushaltsklausur am Sonnabend mit der CDU im Rathaus Mitte. Juhuu – das Wochenende ist gerettet… 😉

Wer ist hier wohl der Clown?

Es reicht! Peer Steinbrück hat zu dem Wahlergebnis in Italien das Richtige gesagt und es auf den Punkt gebracht! Wenn der Herr Präsident damit ein Problem hat, bitte! Ich wünschte mir, daß auch mal eine amtierende Kanzlerin klare Worte finden würde. Im übrigen: der eine nennt sich selbst Clown und der andere – na ja: Clown ist noch das harmloseste, was man über diesen „Herrn“ sagen kann. Ich erlaube mir, die Presse an ihre Verantwortung zu erinnern: nicht jede Meldung ist auch eine wichtige Meldung! Seien wir froh, daß wir in der Politik jemanden haben, der auch mal Klartext spricht! Hätte Steinbrück das nicht kommentiert, wäre es auch nicht recht gewesen!Also: nicht immer künstlich aufregen – es gibt weiß Gott wichtigere Themen in Deutschland, über die es sich lohnt zu streiten. Ich verweise auf den Kommentar von Holger Schmale heute  in der Berliner Zeitung: http://www.berliner-zeitung.de/meinung/kommentar-zu-steinbrueck-und-italien-clowns–unter-sich,10808020,21958942.html

High-Tech im Wedding

Es ist immer wieder erstaunlich, auf welche „Perlen“ man durch seine Tätigkeit als Bezirksverordneter stößt. So tagte am vergangenen Montag z.B. der Wirtschaftsausschuß der BVV in den Räumlichkeiten der Firma TAKATA in der Hussitenstraße. Jetzt weiß ich, was dort „gemacht“ wird – es ist ein Forschungszentrum der weltweit operierenden Firma für Autoteile – u.a. werden hier Crashtests durchgeführt, um die Wirkungen von Airbags (die die Firma herstellt) zu testen. Das Gelände zwischen Ackerstraße, Hussiten- und Brunnenstraße ist industriehistorisch bedeutend und daran soll sich nun die Zukunft mehr oder weniger nahtlos anschließen. Es wurde im Oktober 2012 der Verein „Technologie-Park Humboldthain“  gegründet, zu dem z.Z. neben TAKATA auch das Fraunhofer-Institut, die Druckerei Laserline, Pierburg, Reprokurier Engel und andere Firmen und Insitutionen gehören (insgesamt 12). Ziel des Vereins ist es:

• Stärkung der Synergien durch Ausbau der Beziehungen zwischen Wissenschaft, Hochschule und den Unternehmen im TPH
• Interessenvertretung gegenüber Landespolitik und Institutionen
• Öffentlichkeitsarbeit und Standortmarketing
• Standortaufwertung in Kooperation mit öffentlichen und privaten Eigentümern

Die Gründung des TPH ist ein gelungenes Beispiel für erfolgreiche Wirtschaftspolitik des Bezirks – die Unterstützung zumindest meiner Fraktion ist sicher!

Muß mal wohl haben: einen Blog. Ich jetzt auch!

Es ist soweit, ich habe meine erste eigene Blogseite. Jetzt muß ich nur schön fleißig sein und die leeren Flächen regelmäßig füllen. Schau’n mer mal. Meine offiziellen Webseiten sind übrigens http://www.stefan-draeger.de (Beruf) und http://www.stefandraeger.de (Politik)